[01.06.2005/pk]
Die TV-Moderatorin Amelie Fried, die in jüngster Zeit mehrfach wegen
diffamierender Äußerungen ins Kreuzfeuer der Kritik geraten war,
verstärkt ihre Hetzkampagne gegen Nichtraucher. In einem Interview mit der Hamburger Morgenpost
wird von angeblichen "Hass-Mails an Amelie Fried" berichtet. Ihre
Kritiker diffamiert sie als "Radikalinskis", und sie stellte
Strafanzeige wegen angeblicher Verleumdungen.
Die Hamburger Morgenpost verbreitete in ihrem Artikel sogar die völlig
unzutreffenden Verleumdungen, hinter diesen und Beschimpfungen würde
der Verein Pro Rauchfrei stecken.
Mit den einleitenden Worten der Hamburger Morgenpost "Amelie Fried ist
Nichtraucherin" soll offensichtlich der Eindruck erweckt werden, sie
müsste damit automatisch über ein kompetentes Urteilsvermögen bezüglich
der Haltung einer nicht rauchenden Bevölkerungsmehrheit verfügen. Diese
Taktik wird häufig angewandt, und verbreitet sich leider zunehmend mit
der abnehmenden gesellschaftlichen Akzeptanz des Tabakdrogenkonsums.
Nach einem Artikel der WAZ
wirft Amelie Fried ihren Kritikern "Gesinnungsterrorismus" vor, und für
ihre Strafanzeige muss sogar die althergebrachte Killerphrase des
"militanten Nichtrauchers" herhalten.
In der Münchner Abendzeitung vom 31.5.2005 ist von angeblichen "Hass-Tiraden gegen
Amelie Fried" zu lesen, und dass sie "von Tabak-Gegnern bedroht" würde.
In einem Spiegel-Interview titelte Amelie Fried gar "Die machen mich für den Tod von Hunderttausenden verantwortlich".
Vor einigen Monaten veröffentlichte sie ihre Tiraden über "militante Nichtraucher" in der Zeitschrift "Journal für die Frau".
Die fortwährende und wiederholte Diffamierung der Nichtraucher hat bei Amelie Fried augenscheinlich System.
Vor lauter Selbstmitleid vergisst Amelie Fried jedoch in all ihren
Äußerungen, worum es eigentlich geht. Die Diskussion dreht sich nicht
um ihre Person. Der Killer sind die Tabakdrogen, die jährlich in
Deutschland weit über 100.000 Menschenleben fordern.
In diesem Zusammenhang gibt jedoch Amelie Frieds abstruse Haltung
gegenüber einer der gefährlichsten Drogen sicherlich viel Anlass zur
Kritik. Das zentrale Problem, die Gesundheitsschädigung durch
Passivrauchen, wird von ihr einfach ignoriert. Gegen die aktuelle
gesellschaftliche Entwicklung und entgegen aktuellen wissenschaftlichen
Erkenntnissen wird von ihr die Gefahr der Zwangsberauchung gar unter
dem Vorwand der Gastfreundschaft verleugnet.
Einen wichtigen Punkt hat Amelie Fried immerhin schon verstanden, wie
ihr Kommentar in der Hamburger Morgenpost zeigt: dass ihre
drogenfreundliche Haltung ihre Glaubwürdigkeit in Gefahr bringt. Sie
wird ihre Glaubwürdigkeit aber sicherlich nicht wieder erlangen, indem
sie Nichtraucher im Fernsehen und den Printmedien verunglimpft, oder
ihre Kritiker durch Androhung von Strafanzeigen mundtot zu machen
versucht.