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Tabaksteuererhöhung bringt doch etwas

[13.04.2005/cc] Während hierzulande die nächste Stufe der Tabaksteuererhöhung noch diskutiert wird, hat man im Nachbarland Frankreich schon überzeugende Daten. Die Vertriebsgesellschaft Altadis veröffentlichte am 12. April 2005 Zahlen, wonach der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent zurückgegangen ist. Konkret wurden in Frankreich 2003 70,6 Mrd. Zigaretten, 2004 "nur noch" 55 Mrd. verkauft. Die kräftigen Tabaksteuererhöhungen wirken also.

Wie ist die Regierung in Frankreich vorgegangen?

Seit 2002 wurden die Steuern in mehreren Stufen erhöht. Der Preis pro Packung stieg innerhalb dieser 3 Jahre um 1,40 Euro auf mittlerweile 5 Euro. Einige Raucher sind auf Selbstgedrehte und Zigarillos umgestiegen, mit dem Effekt, dass etwa 15 Prozent mehr loser Tabak und elf Prozent mehr Zigarren und Zigarillos abgesetzt wurden.

Erfreulich ist, dass die Zahl der Raucher in Frankreich seit 1999 um knapp 2 Millionen auf 13,5 Millionen zurückgegangen ist (CNCT). Auch der Durchschnittsverbrauch ist mit 3,85 Zigaretten pro Tag unter den Stand von 1950 (5,2 Zigaretten pro Tag) gesunken. 1975 waren es noch 7,9!

Immer noch beklagt Frankreich jedoch jährlich ca. 66.000 Todesfälle, die auf den Tabakkonsum zurückzuführen sind.


Quellen und weitere Informationen

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Petition zur weiteren Anhebung der Tabaksteuer
Petition zur Angleichung der Besteuerung von Feinschnitt, Pfeifentabak usw.
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