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Belgische Restaurants werden rauchfrei

Abschaffung der Diskriminierung von Nichtnikotinsüchtigen

[03.06.2005/ls] Einer n24-Meldung zufolge sollen alle Restaurants in Belgien ab dem 1. Januar 2007 rauchfrei werden. Ähnlich wie in Irland sollen bei Zuwiderhandlungen Bußgelder von rücksichts- und verantwortungslosen Gastwirten und Gästen erhoben werden.

Nach der bisherigen Regelung sind in belgischen Restaurants Raucherecken zugelassen, sofern sie maximal ein Viertel des Lokals einnehmen. Selbst davon kann Deutschland bislang nur träumen, denn nicht einmal soweit wollte die derzeit noch amtierende Bundesdrogenbeauftragte Marion Caspers-Merk in ihrer völlig unzulänglichen Vereinbarung mit dem DEHOGA gehen.

Für Bistros und Cafes in Belgien sind die Regelungen leider nicht ganz so konsequent ausgefallen. Aber immerhin soll auch dort das Rauchen nur in Ausnahmefällen unter strengen Auflagen erlaubt sein.

Diese Lokalitäten erforderten bisher lediglich eine Beschränkung der Raucherbereiche auf etwa die Hälfte. Das ist immer noch eine Überbewertung der Raucher im Verhältnis zu ihrem deutlich niedrigeren Anteil an der Bevölkerung Belgiens.

Eine Anpassung dieser Regelung durch die Einschränkung des Rauchens ist also keinesfalls eine Diskriminierung von Rauchern, wie dies gelegentlich von der Tabakdrogenlobby behauptet wird. Die getroffenen Maßnahmen sind vielmehr ein wichtiger und notwendiger Beitrag, die bisherige Diskriminierung von Nichtnikotinsüchtigen zu beenden.


Quellen und weitere Informationen

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