[25.09.2004/pk]
Nach einer Pressemitteilung von Smoke-Free at Work ist die Akzeptanz der
irischen Bevölkerung für das Rauchverbot weiterhin hervorragend.
Eine von Lansdowne Market Research
im Zeitraum vom 7. bis 18. Juli 2004 durchgeführte repräsentative
telefonische Umfrage bei 1000 Teilnehmern ermittelte eine nach wie vor
ungebrochene Zustimmung für das am 29. März 2004 in Irland eingeführte
Rauchverbot am Arbeitsplatz.
Die bereits am 11. August veröffentlichten Zahlen ergaben unter anderem:
82 Prozent unterstützen die Maßnahmen "Smoke-Free at Work" (Rauchfrei am Arbeitsplatz)
90 Prozent sind der Meinung, dass die Beschäftigten von der Rauchfreiheit profitieren
82 Prozent sind der Meinung, dass alle in der Öffentlichkeit davon profitieren
95 Prozent sind der Meinung, dass das Gesetz eine positive Gesundheitsmaßnahme darstellt
Die Untersuchung ergab weiterhin eine positive Reaktion in Bezug auf das
Beisammensein in rauchfreien Gastronomiebetrieben. Dabei bestätigte die
Mehrheit ihre positive Einstellung gegenüber dem gesetzlichen
Rauchverbot in Pubs (70 Prozent) und Restaurants (78 Prozent).
Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) erklärten, seit dem
29. März wären sie stärker dazu geneigt, im Pub zu speisen.
Der irische Gesundheitsminister Micheál Martin begrüßte dieses Ergebnis mit dem Kommentar:
"Trotz weit verbreiteter Geschichten über einige Lokale und Personen,
die den getroffenen Regelungen nicht Folge geleistet hatten, bestätigen
diese Zahlen die anhaltend starke öffentliche Unterstützung für das
Arbeiten und Beisammensein in einer rauchfreien Umgebung."
Der Minister dazu weiter:
"Es gibt immer noch Menschen die versuchen, das was als 'Smoking Ban'
(Anm. d. Red.: Rauchverbot) bekannt ist, zu diskreditieren, aber dieser
negative Ansatz konnte die positive Sichtweise der meisten Bürger zu
dieser wichtigen Angelegenheit der allgemeinen Gesundheit nicht
beeinträchtigen. Diese Maßnahme bedeutet primär die Gesundheit und den
Schutz der Beschäftigten und der Öffentlichkeit. Die Menschen erkennen
Passivrauchen als eine erhebliche Gefährdung der Gesundheit. Die
Tatsachen über das Rauchen und die Schäden durch Passivrauchen sind
wohlbekannt."
Der Minister bezeugte seine Anerkennung für den verantwortungsvollen
und kooperativen Ansatz auf die neuen Anforderungen des rauchfreien
Arbeitsplatzes, wie er von den Arbeitgebern, insbesondere im
Gastgewerbe, den Angestellten und der Öffentlichkeit bei der
erfolgreichen Einführung dieser wichtigen Gesundheitsmaßnahme an den
Tag gelegt wurde.
Er erklärte seine Zufriedenheit mit dem hohen Niveau der Einhaltung der
Maßnahmen für rauchfreie Arbeitsplätze und zeigt sich zuversichtlich,
dass die Menschen diese für ihren Schutz und ihre Gesundheit wichtige
Gesetzgebung auch weiterhin unterstützen.
Das Office of Tobacco Control
(OTC) begrüßt das Ergebnis dieser Untersuchung, nach dem 95 Prozent der
irischen Öffentlichkeit damit übereinstimmen, dass die Gesetzgebung für
rauchfreie Arbeitsplätze eine positive Gesundheitsmaßnahme darstellt
und unterstreicht die Tatsache, dass Passivrauchen tödliche Krankheiten
hervorruft. Kürzlich im British Medical Journal
veröffentlichte Forschungsergebnisse zeigten, dass das (um 50 bis 60
Prozent) erhöhte Risiko von Herzerkrankungen durch Passivrauchen bisher
deutlich unterschätzt worden war.
Das OTC bestätigte weiterhin, dass das Ergebnis von 82 Prozent
Unterstützung für die gesetzlichen Maßnahmen weitestgehend mit ihren
eigenen Forschungsergebnissen übereinstimmen.