[04.12.2003/pk]
Ein Bericht der Süddeutschen Zeitung unter dem Titel "Union und SPD wollen
Subventionsabbau voranbringen" erhärtet die Vermutung, dass die Erhöhung
der Tabaksteuer nicht nur verschoben werden soll, sondern wahrscheinlich
geringer ausfallen wird, als ursprünglich geplant. Zudem ist er wieder ein Beweis
wie (un)wichtig der Bundesregierung Themen wie Volksgesundheit,
Jugendschutz, Nichtraucherschutz etc. sind.
Hier ist das entscheidende Zitat:
Beide Seiten rechnen damit, dass sich die Finanzgruppe in weniger
bedeutenden Punkten wie der Tabaksteuer und der Steueramnestie
verständigen wird. Statt um 1,5 Cent pro Zigarette werde die Steuer nur
um einen Satz "deutlich näher bei einem Cent" steigen, hieß es. Wegen
der Umrüstung der Automaten sei die Verschiebung mindestens bis zum
Frühjahr unvermeidbar.