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Tabaklobby-Netzwerk - Vereinnahmte Personen

Ein Politiker, der gerne auf Festen der Tabaklobby schmaust oder sich gar mit einer feierlichen Laudatio profiliert, der wird es sich bei einer Abstimmung über ein Nichtraucherschutzgesetz sicherlich zweimal überlegen, ob er sich gegen seine großzügigen Freunde der Tabaklobby positioniert.

Ein Journalist, der leidenschaftlich den Champagner der Tabaklobby schlürft oder gar eines der begehrten Preisgelder in fünfstelliger Höhe kassiert, der wird sich bei der Berichterstattung über den Nichtraucherschutz gewiss nicht bei seinen großzügigen Freunden der Tabaklobby unbeliebt machen.

Schauspieler, Regisseure und Filmemacher, die sich gerne bei Events der Tabaklobby verwöhnen lassen oder gar einen der beliebten Geldpreise ergattern können, sind sicherlich offener für die Platzierung von Schleichwerbung für das Rauchen und Product Placement in Theater, Film und Fernsehen. Da wird gewiss selbst mancher Nichtraucher schwach, und lässt sich von seinen großzügigen Freunden der Tabaklobby leicht überzeugen, dass das alles doch "völlig in Ordnung" sei.

Image-Veranstaltungen, mit denen die Tabakdrogenhersteller ihre besten und treuesten Freunde bei Laune halten, finden unter allerlei klangvollen Bezeichnungen statt. Ausgerichtet werden sie meist nicht direkt von den Zigarettenproduzenten selbst, sondern von ihren angeblich völlig uneigennützigen Stiftungen (z.B. Philip-Morris-Stiftung, Körber-Stiftung, Reemtsma-Stiftung, BAT-Stiftung für Zukunftsfragen). Besonders beliebt sind Festakte für Preisverleihungen, bei denen Politiker, Journalisten usw. beim üppigen Dinner ihre Kontakte zu den Tabaklobbyisten pflegen können, während sie sich ein Mäntelchen gesellschaftlicher und sozialer Verantwortung umhängen.

Die Beteiligten beider Seiten, also Tabaklobbyisten und die von ihnen vereinnahmten Persönlichkeiten, werden nicht müde zu beteuern, dass all diese großzügigen Gesten, kulinarischen Köstlichkeiten bis hin zu beachtlichen Preisgeldern selbstverständlich ohne Gegenleistung oder jegliche Verpflichtung erfolgen. Aber wer sich die richtigen Persönlichkeiten dank "kleiner Geschenke" zum Freund macht, der braucht sich ohnehin weder um rechtliche noch um moralische Fragen zu sorgen. Vor allem, wenn eine ausreichende Zahl von Personen der Gesetzgebung mit im Boot ist, und sich das Tabak-Netzwerk in die Chef-Etagen aller Lebensbereiche erstreckt: Wirtschaft, Medien, Kunst & Kultur, Kirchen, Soziale Einrichtungen, Kinder- und Jugendschutzorganisationen, Forschungseinrichtungen, Gesundheitswesen, ... .

Die nachfolgende Liste soll einen kleinen Eindruck vermitteln, wie systematisch und akribisch die Tabakdrogenindustrie mit ihrem Netzwerk die Schlüsselpositionen von Staat und Gesellschaft infiltriert. Dieses Netzwerk ermöglicht es der Tabakindustrie, ihre tödlichen Produkte gegen den weltweit wachsenden Widerstand von Medizinern, sozialen Einrichtungen sowie Kinder- und Jugendschützern in den Markt zu drücken.

Die nachfolgende Liste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Ohnehin agiert die Tabaklobby gerne unter Ausschluss einer allzu kritischen Öffentlichkeit, so dass sich das wahre Ausmaß der Beeinflussung nur erahnen lässt.

Hinweise zu Ergänzungen und Korrekturen dieser Liste werden gerne entgegen genommen. Bitte schreiben Sie uns an die im Impressum genannte Adresse (per E-Mail oder Post).

Ausführlichere Daten zu einer Person erhalten Sie durch Anklicken des Namens.

Verweise:
  [1] Persönliche Homepage der betreffenden Person
  [2] Politikerseite bei abgeordnetenwatch.de

Ergänzende Hinweise:
  [+] Distanziert sich von der Tabakindustrie
  [o] Passiver Mitläufer im Netzwerk der Tabakindustrie
  [-] Spielt eine aktive Rolle im Netzwerk der Tabakindustrie

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