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Anfrage wegen Sponsoring durch die Tabakindustrie (Hochschulen und Forschungseinrichtungen)

Das vorliegende Schreiben bittet den Empfänger um Aufklärung über eventuelles Sponsoring durch die Tabakindustrie.

Nach den Enthüllungen über den "Dritten Weg der Tabakindustrie" lässt sich kein ernsthafter Wissenschaftler mit einem Gewissen mehr auf derartige billige Deals mit der Tabakindustrie ein. Heutzutage ist es kontraproduktiv, mit der Tabakindustrie in Verbindung gebracht zu werden, die Reputation jeder Forschungseinrichtung leidet darunter. Aus gutem Grund wird der Philip-Morris-Forschungspreis nicht mehr verliehen.

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{Absender - Vorname, Name*}

{Adresszusatz}

{Straße, Hausnummer*}

{Postleitzahl*} {Ort*}


{Empfängeradresse*}


{Ort*}, den 21.11.2024




{Anrede*} {Titel, Empfängername},


Bitte teilen Sie mir mit, ob {Empfänger-Institution*} oder Ihre Mitarbeiter Zuwendungen von der Tabakindustrie oder ihr zugehörigen Einrichtungen erhalten. Haben Sie bereits, wie vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg initiiert, einen "Ethischen Kodex gegen die Annahme von Sponsoring-Mitteln der Tabakindustrie" verabschiedet und Ihre Mitarbeiter darauf verpflichtet?

Hintergrund meiner Frage: Wie in den letzten Jahren bekannt geworden, hat die Tabakindustrie (teilweise über Tarninstitutionen) hochrangige Wissenschaftler durch großzügige finanzielle Mittel unterstützt. Im Gegenzug lieferten diese wohlwollende Forschungsergebnisse im Sinne der Tabakindustrie.

Diese Praxis hat einen Schatten auf jegliche wissenschaftliche Arbeit geworfen und die Glaubwürdigkeit unabhängiger Forschung stark beschädigt. Insbesondere besteht nun bei allen Institutionen, die als Ganzes oder auch nur über einzelne Mitarbeiter auf Mittel der Tabakindustrie zugreifen, der Verdacht, dass die erzielten Forschungsergebnisse nicht objektiv sind. Diese Glaubwürdigkeitskrise beschränkt sich leider nicht nur auf diejenigen Fachbereiche, die auf den ersten Blick einen direkten Zusammenhang mit den Interessen der Tabakindustrie erkennen lassen.

Ich würde mich sehr über ihre Antwort freuen. Sie darf auch gerne kurz sein, sollte vor allem jedoch eindeutig Klarheit schaffen. Für weitere Nachfragen stehe ich gerne zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen


{Absender - Vorname, Name*}