{Ort*}, den 24.11.2024
{Anrede} {Titel, Empfängername},
ich bin sehr erfreut darüber, dass Sie inzwischen die nicht rauchende Bevölkerungsmehrheit als wichtige Kunden wahrnehmen und auch ernstnehmen. Ihre Bemühungen, dem Bedürfnis vieler Kunden nach rauchfreien Bahnhöfen nachzukommen, sind ein besonders erfreulicher Schritt hin zu einer besseren Service-Qualität ihres Unternehmens.
Bei allem Lob für diese Bemühungen muss ich aber leider auch eine gewisse Kritik an der praktischen Umsetzung der "Rauchfreien Bahnhöfe" anbringen. Die Belästigung durch Tabakqualm und auch die sichtbare Verschmutzung durch weggeworfene Kippen sind schon weniger geworden, was sehr erfreulich ist. Dennoch verdienen die meisten "Rauchfreien Bahnhöfe" die Bezeichnung rauchfrei nicht wirklich. Insbesondere auf den stark frequentierten Bahnhöfen, sowie allgemein zu Stoßzeiten, ist von Rauchfreiheit meist nicht viel zu bemerken.
Das erste Ärgernis beginnt oft bereits beim Betreten der Bahnhöfe. Eine Traube von Rauchern blockiert die Eingänge, und nur mit etlichen unfreiwilligen Lungenzügen ist die Qualmwolke passierbar.
Deshalb möchte ich Sie darum bitten, alle Raucherbereiche (deren Notwendigkeit ich allerdings prinzipiell nicht sehen kann) so zu platzieren, dass jeder, auch ein Asthmatiker, den Bahnhof oder Bahnsteig ohne Hustenreiz oder gar einem Asthmaanfall betreten kann. Sollte dies nicht möglich sein, so muss der Schutz vor dem giftigen und Krebs erregenden Tabakqualm auf jeden Fall über der Suchtbefriedigung Einzelner stehen, und das Rauchen einfach generell verboten werden.
Mit freundlichen Grüßen
{Absender - Vorname, Name*}