Aktiv Rauchfrei

Anfrage wegen Sponsoring durch Tabakindustrie (Verbände und Parteien)

Das vorliegende Schreiben eignet sich insbesondere für alle Vereine, Verbände, Organisationen und Parteien, die auf Förderung und Spenden angewiesen sind.

Diese Anfrage ist nicht nur daraufhin ausgerichtet, vom Empfänger die Frage beantwortet zu bekommen. Vielmehr wird diesem damit auch die Botschaft vermittelt, dass Sponsoring durch die Tabakindustrie unsozial und unerwünscht ist. Dadurch lässt sich ohne eine Drohung mit Konsequenzen, wie Kündigung einer Mitgliedschaft, wirksam Druck ausüben.

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{Absender - Vorname, Name*}

{Adresszusatz}

{Straße, Hausnummer*}

{Postleitzahl*} {Ort*}


{Empfängeradresse*}


{Ort*}, den 21.11.2024




{Anrede} {Titel, Empfängername},


ich möchte Sie um eine kurze Mitteilung bitten, ob Sie generell Leistungen der Tabakindustrie oder ihrer Verbände in Form von Spenden oder Sponsoring annehmen.

Hintergrund meiner Frage: In den Medien ist häufig zu lesen, dass Zigaretten alleine in Deutschland jährlich 140.000 Menschen das Leben kosten, darunter mindestens 3.300 Passivraucher. Tabakrauch ist für viele Fälle des Plötzlichen Kindstods verantwortlich, für Mittelohrentzündungen bei Kindern, die immer wieder mit Taubheit der Betroffenen enden, zahlreiche Krebserkrankungen usw.

Die Mittel der Tabakindustrie sind also mit der Gesundheit, dem Leid und dem Leben vieler Menschen erkauft. Die Annahme solcher Gelder ist damit nicht weniger unmoralisch, wie die Geschäftemacherei mit legalen oder illegalen Drogen.

Deshalb interessiert es mich sehr, {Ihre Beziehung zum Empfänger} ob Sie soviel Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen, auf die direkte oder indirekte Unterstützung der Hersteller eines derart menschenfeindlichen Produkts zu verzichten.

{Anmerkungen}


Mit freundlichen Grüßen


{Absender - Vorname, Name*}